Mein therapeutisches Grundverständnis

Mein therapeutisches Grundverständnis basiert auf dem Konzept der Salutogenese (Gesundheitsentstehung) und stellt somit eine Ergänzung zu den störungsspezifischen  Fachtherapien dar. Dabei arbeite ich gerne Hand in Hand mit Ärzten und anderen sozialen und medizinischen Einrichtungen. Alternative Heilmethoden und Schulmedizin lassen sich wunderbar miteinander verbinden, müssen keine Gegensätze sein, sondern können sich heilsam ergänzen.

Meine Arbeit zeichnet sich aus durch ein hohes Einfühlungsvermögen und die Nähe zu meinen Klienteninnen und Klienten. Therapeutin zu sein bedeutet für mich, Heilkunde auszuüben: was macht uns gesund? Es geht mir nicht darum, isoliert Krankheitssymptome zu behandeln, viel mehr betrachte ich sie als Ausdruck eines inneren Ungleichgewichts. Von entscheidender Bedeutung ist die Frage, was wir brauchen, was uns gut tut, damit wir wieder ins Gleichgewicht kommen. Dafür gibt es kein Patentrezept. Dennoch wirkt Entspannung wie eine Art Basistherapeutikum. In der Ruhe kann der Mensch wieder in seine Mitte finden, und heilsame Prozesse werden angestoßen.

Auf der körperlichen Ebene hat Entspannung einen günstigen Einfluss auf vegetative Prozesse, wie Herzrhythmus, Atmung, Blutdruck, wirkt muskelentspannend und stärkt das Immunsystem. Die Herzensruhe ist der gerne von mir verwendete Begriff für das seelische Gleichgewicht, das wir in der Stille wiederfinden können und wiederum zu einem klaren, ruhigen und wachen Geist führt.

Körper, Geist und Seele sind tief miteinander verwoben und können nicht isoliert voneinander betrachtet werden. So ist jede Psychotherapie auch Körpertherapie und jede Körpertherapie Psychotherapie. Oder wie wäre es statt diesen Begriffen einfach mit dem schönen alten Wort der Seelenheilkunde?

Ich möchte den Menschen, der den Weg zu mir findet, begleiten auf seinem ganz individuellen Weg  - in aller Ruhe :-).